Die derzeit anfallenden Fälschungen sind als Fälschungen zu erkennen, wenn die Sicherheitsmerkmale geprüft werden. Fälscher konzentrieren sich meistens bei der Nachahmung auf ein oder wenige Sicherheitsmerkmale, so dass es deshalb ratsam ist, mehrere Merkmale einzubeziehen. Das Papier der Banknoten besteht aus Baumwolle. Es fühlt sich griffig und fest an. Mit Erfahrung und Praxis kann man echtes Geld bereits am Material erkennen.
Als erste Stückelung der Europa-Serie wurde die 5-Euro-Banknote am 02.05.2013 eingeführt, am 23.09.2014 folgte die neue 10-Euro-Banknote. Die Einführung der 20-Euro-Banknote der Europa-Serie erfolgte am 25.11.2015 und die der neuen 50 Euro-Banknote am 04.04.2017. Den Abschluss der Europa-Serie bilden die 100- und 200-Euro-Banknoten. Der Erstausgabetag dieser beiden Stückelungen ist der 28.05.2019. Sämtliche Noten der ersten Serie bleiben zwar weiterhin gültig, werden aber nach und nach aus dem Umlauf verschwinden.
Sie können die Vorder- oder Rückseite einer Banknote mit Klick auf eine Abbildung wählen.
Ihr Tastsinn ist gefragt
Euro-Scheine sind aus Baumwolle und haben deshalb eine gewisse Griffigkeit. Sie sind weich, biegsam und reißen nicht so leicht wie Papier. Fälschungen sind häufig dünner und glatter als echtes Geld. Außerdem gibt es auf Euro-Scheinen verschiedene Bereiche, die leicht erhaben sind. Zum Beispiel die neun Abkürzungen für die Europäische Zentralbank (wie BCE, ECB, EZB …) und auch die kurzen Linien rechts neben dem silbernen Hologramm-Streifen. Nehmen Sie sich einen Schein und fühlen Sie mal.
Schauen Sie genau hin Halten Sie einen Euro-Schein gegen das Licht. Das sollten Sie sehen: Auf der linken Seite erscheint der Kopf der mythologischen Figur Europa. Schräg rechts darüber erkennen Sie die Wertzahl des Scheins – also beispielsweise eine fünf bei einem Fünf-Euro-Schein. Dieses Wasserzeichen ist auch auf der Rückseite erkennbar.Gegen das Licht ist auch der sogenannte Sicherheitsfaden zu sehen. Er verläuft mittig von oben nach unten. Wenn Sie genau hinschauen, erkennen Sie in kleiner Schrift das Euro-Symbol und die Wertzahl.Auf beiden Seiten des Scheins befindet sich eine Mikroschrift. Unter einer Lupe ist das Wort „Euro“ in verschiedenen Sprachen zu erkennen.
Und jetzt: bewegen!
Einige Sicherheitsmerkmale können Sie überprüfen, wenn Sie einen Schein im Licht bewegen. Die Wertzahl auf der Vorderseite ist eine sogenannte Smaragdzahl. Sie glänzt und ändert die Farbe von einem leuchtenden Grün zu einem tiefen Blau, wenn Sie den Schein kippen.Ebenfalls auf der Vorderseite: Ein silberner Streifen mit verschiedenen Hologrammen. Halten Sie den Schein gegen das Licht, schimmert er. Sie können dann das Euro-Symbol und die Wertzahl des Scheines erkennen. Auf der Rückseite ist an der gleichen Stelle ein leichter Glanzstreifen zu finden.Scheine der Europa-Serie haben (ab einen Wert von 20 Euro) auf dem Silberstreifen zusätzlich das Hologramm eines Fensters. Hält man den Schein gegen das Licht, wird es durchsichtig und das Porträt von Europa kommt zum Vorschein.